Wo entstehen die Bildungsinnovationen von morgen? Unter anderem in den fünf Innovationslaboren, die die Innovationsstiftung für Bildung österreichweit fördert. Hier trifft Erfindergeist auf wissenschaftliche Expertise. Im September 2022 haben sich die Leiterin der Geschäftsstelle Teresa Torzicky und Projektentwicklerin Monika Boniecki auf den Weg gemacht, um die Arbeit des Innovationslabors BiB-Lab in Wien vor Ort zu bestaunen.
Das fahrende Bus-Labor
Das von der technischen Universität Wien gegründete BiB-Lab (Innovationslabor für Bildungsräume in Bewegung) erforscht neue Ideen für Schulraumgestaltung. Mit Lehrkräften und Schüler*innen entwickelt es Denk-, Handlungs- und Gestaltungsräume, die in bestehenden Bildungs-Strukturen fehlen.
Ein Weg, um die Öffentlichkeit einzubeziehen ist das mobile Bus-Labor. Im Sommer 2022 lud das BiB-Lab zum Beispiel zu „Fantasie-Busreisen“ ein, als zum gemeinsamen Zeichnen, Fotografieren, Spielen, Filmen, Planen, Werken, Entdecken, und Musikmachen. Am 26. Oktober 2022 war das Bus-Labor am „Tag der offenen Tür“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung zu Gast.
Aktuell erforscht und erprobt das BiB-Lab Design- und Architekturkonzepte inspiriert von Lehrenden, Lernenden und ihren Bedürfnissen.
Schulraum-Labor und Grätzl-Labor
In einem breit angelegten dreijährigen Kooperationsprozess (09/2021–09/2024) entstehen in Wiens größter Gemeindebausiedlung, der Per-Albin-Hansson-Siedlung, neue Modelle von kreativen Denk-, Handlungs- und Gestaltungsräumen, die in den bestehenden (Bildungs-)Strukturen bislang fehlen. Neben dem Bus-Labor entstehen dort auch das Schulraum-Labor und das Grätzl-Labor.
Die Innovationslabore
Die Innovationsstiftung für Bildung fördert aktuell fünf Innovationslabore österreichweit. Dazu zählen das EIL4MINT Labor in Klagenfurt, das INNALP Education Hub in Innsbruck, das BiB-Labor in Wien, das INTER-DI-KO Labor in Salzburg und das OnLabEdu Labor in Villach.
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