Schülerblog - Wir geben Jugendlichen eine Stimme! | Team Wunderwuzzis

Meist reicht die Zeit im Unterricht nicht aus, um sich als Schüler*in alle erforderlichen digitalen Kompetenzen anzueignen sowie sich mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung auseinanderzusetzen. Wir bieten Jugendlichen mit einem modernen Schülerblog die Möglichkeit, einerseits ihre IT-Kenntnisse zu verbessern und sich andererseits mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit zu beschäftigen, sodass sie nicht nur ihre Arbeitsmarktchancen erhöhen, sondern auch einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Team

Martin Sturc

Diana Altmann

Livia Reidinger

Vanessa Rosskopf

Lena Scharmitzer

Sophie Scharmitzer

BORG Deutsch-Wagram

Projekt

1. Beschreibung der Herausforderung

Die Zukunft ist ungewiss. Eines steht jedoch fest: Sie liegt in den Händen der Jugendlichen. In der Schule bleibt aber häufig zu wenig Zeit, um zukunftsrelevante Themen zu behandeln. Die Folge: Schüler und Schülerinnen sind nur unzureichend auf die aktuellen und bevorstehenden Herausforderungen der Gesellschaft vorbereitet. Im Unterricht kommen vor allem die beiden Schwerpunkte Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu kurz. Tagtäglich hört man zwar in den Medien Beiträge über den Klimawandel oder das Leid von Menschen auf unserem Planeten, trotzdem sind die meisten Jugendlichen mit den Sustainable Development Goals nicht wirklich vertraut. Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung in hohem Tempo voran und IT-Kenntnisse werden immer wichtiger. Die Schule bietet jedoch momentan noch zu wenig Raum, um Wissen und Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln.

Es gibt aber noch viele weitere Herausforderungen. Den Jugendlichen fehlt es in der heutigen Zeit oft an wichtigen Soft Skills sowie an Know-how im Umgang mit Medien. Nebenbei fällt auch die Sprachkompetenz der Schüler und Schülerinnen auf ein tieferes Niveau und so werden Chancen auf dem Arbeitsmarkt liegen gelassen. Häufig wird auch der Mangel an Frauen in der Technik oder das fehlende Interesse von Buben am Journalismus kritisiert. Außerdem fehlt in zahlreichen Schulen die Vernetzung zwischen den verschiedenen Altersklassen, was sich negativ auf die Schulgemeinschaft auswirkt.

Für all diese Missstände gilt es, Lösungen zu finden, um den Jugendlichen eine Zukunft reich an Erfolgsaussichten zu ermöglichen.

2. Beschreibung eurer Lösung

Nun stellt sich die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, einen Beitrag zur Behebung oben genannter Mängel zu leisten? Ja, die gibt es: mit der Etablierung eines eigenen Schülerblogs an jeder Schule - von Schülern geschrieben, für Schüler geschrieben. Einerseits kann im Schülerblog der gesamte Themenkomplex der Nachhaltigkeit behandelt werden, weshalb sich in diesem Bereich ein Bewusstsein schaffen lässt, das relevant für unser aller Zukunft ist. Andererseits erweitern die Schülerinnen und Schüler durch das gemeinsame Arbeiten am Blog ihre IT-Kompetenzen, was in Zeiten der Digitalisierung später die Aussichten auf einen attraktiven Job verbessert. In Bezug auf die Medienbildung bewirkt diese Art von Projekt ein besseres Verständnis und einen vernünftigen Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln und Informationsquellen.

Soft- und Social-Skills werden verfeinert und sogar der Einstieg in eine neue Schule wird mithilfe des Blogs für Schüler und Schülerinnen vereinfacht, weil sie sich mit Kollegen und Kolleginnen austauschen können, was letztlich Teamgeist forciert. Das Verfassen und Lesen der Beiträge optimiert zudem die Sprachkompetenz, unterstützt die Förderung von Mädchen in der Technik und erhöht den Bubenanteil im Journalismus-Bereich. Weiters ist es von großer Wichtigkeit, den Jugendlichen im Schulalltag eine Stimme zu geben und gleichzeitig die Eigenverantwortung der Schüler und Schülerinnen zu fördern. Der Schülerblog bewirkt einen verbesserten internen Zusammenhalt und stärkt so das Gemeinschaftsgefühl am jeweiligen Schulstandort.

3. Innovationsgrad

Bei unserem Projekt wird das bewährte, aber in die Jahre gekommene Konzept der Schülerzeitung aufgegriffen und auf moderne und zeitgemäße Art neu umgesetzt. Der Medienkonsum findet heutzutage hauptsächlich online statt, insbesondere Jugendliche bevorzugen digitale Kommunikationskanäle. Ähnlich wie Medienhäuser in den letzten Jahren vermehrt ihr Geschäftsmodell in den virtuellen Bereich verlagert haben, ist es auch für das Format der Schülerzeitung an der Zeit, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen und die Leserschaft dort abzuholen, wo sie ist - im Internet und am Smartphone.